Nachhaltigkeitsmanagement

So machen Sie Ihr Unternehmen fit für die Zukunft!

Nachhaltigkeit ist längst ein entscheidender Wettbewerbsfaktor in der globalen Wirtschaft. Für Unternehmen bedeutet nachhaltiges Wirtschaften nicht nur, Verantwortung für die Umwelt und den Klimaschutz zu übernehmen, sondern auch Chancen zur Kostenreduktion und langfristigen Absicherung des Geschäftserfolgs wahrzunehmen.

warum nachhaltig wirtschaften?

CO2- und THG-Reduktion / Klimaschutz und Klimawandelanpassung

Unternehmen, die sich nachhaltig engagieren, tragen aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen und Treibhausgasen (THG) bei und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig kann eine nachhaltige Ausrichtung helfen, sich besser an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.

Energieeffizienz = Kostenreduktion

Durch den gezielten Einsatz von energieeffizienten Technologien und Prozessen können Unternehmen ihre Betriebskosten langfristig senken.

Resilienz gegenüber Schocks

Nachhaltigkeit stärkt die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber wirtschaftlichen und ökologischen Schocks. Durch die Förderung von Ressourcenschonung und Innovationskraft sind Unternehmen besser gewappnet, um auf Krisen und Marktveränderungen zu reagieren.

Chancen durch Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bietet Unternehmen vielfältige Chancen, sowohl in der Wettbewerbspositionierung, als auch in der Bindung der Mitarbeitenden.

Attraktivität bei Kunden und Arbeitnehmern
Ein nachhaltiges Unternehmensprofil stärkt die Markenidentität und erhöht die Attraktivität für umweltbewusste Kunden. Zudem schätzen immer mehr Arbeitnehmende Arbeitgeber, die nachhaltig wirtschaften.

Zukunftssicherung des Unternehmens
Unternehmen, die heute auf nachhaltige Praktiken setzen, sichern ihre Zukunft. Sie sind nicht nur besser auf regulatorische Veränderungen und Marktentwicklungen vorbereitet, sondern positionieren sich auch als Vorreiter in einer zunehmend grüneren Wirtschaft.

„Enkelfähiges“ Unternehmen
Nachhaltigkeit bedeutet, unternehmerische Entscheidungen mit Weitblick zu treffen und das Unternehmen so aufzustellen, dass es auch zukünftige Generationen ein lebenswertes und erfolgreiches Geschäftsumfeld hinterlassen wird.

Herausforderungen bewältigen

Der Weg zum nachhaltigen wirtschaften ist mit Herausforderungen verbunden. Diese lassen sich durch Zusammenarbeit und gezielte Transformation erfolgreich meistern.

Transformation von Produkten und Prozessen

Die Transformation bestehender Produkte und Geschäftsprozesse an nachhaltige Standards stellt eine Herausforderung dar. Unternehmen müssen innovative Lösungen finden, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind.

(Unternehmens-)Kulturwandel anregen

Nachhaltigkeit erfordert oft einen Wandel in der Unternehmenskultur. Der Übergang zu nachhaltigen Arbeitsweisen und Denkweisen muss von allen Mitarbeitenden mitgetragen werden. Führungskräfte spielen dabei eine wichtige Rolle, um diesen kulturellen Wandel aktiv zu gestalten und vorzuleben.

Bürokratie bewältigen

Die Vielzahl an gesetzlichen Regelungen und Vorschriften zum Thema Nachhaltigkeit kann für Unternehmen herausfordernd sein. Durch gezielte Beratung und Unterstützung können Unternehmen jedoch die bürokratischen Hürden überwinden und von Förderungen und Anreizen profitieren.

Lüneburg als nachhaltiger Wirtschaftsstandort positionieren

Die Stadt Lüneburg setzt sich intensiv dafür ein, als nachhaltiger Wirtschaftsstandort wahrgenommen zu werden. Durch die Vernetzung von Unternehmen, Politik und Forschung können hier synergetische Effekte entstehen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern.

Phasen der nachhaltigen Transformation

Eine erfolgreiche nachhaltige Transformation verläuft in vier klar definierten Phasen, die Ihnen als Unternehmen dabei helfen, den Wandel strukturiert und zielgerichtet zu gestalten:

1. Phase: Orientierung

Zu Beginn wird eine Bestandsaufnahme mittels einer gründlichen Analyse der CO₂-Bilanz getätigt. Die aktuelle Ressourcennutzung sowie die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Geschäftstätigkeit werden beleuchtet.

2. Phase: Richtung weisen

In der zweiten Phase wird ein klares Ziel formuliert und es werden strategische Leitlinien festgesetzt. Die Potenziale für nachhaltige Innovationen und Effizienzsteigerungen werden identifiziert. Basierend auf internationalen Standards wird ein Plan entwickelt, der wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte miteinander verknüpft.

3. Phase: Transformation

Jetzt beginnt der Wandel konkret zu werden. Ihre Unternehmensprozesse, Produkte und das Geschäftsmodell werden an die zuvor definierten Nachhaltigkeitsziele angepasst.

4. Phase: Bericht

Nachhaltigkeit wird zunehmend zur Berichtspflicht. Dafür dokumentieren Unternehmen ihre Fortschritte und die Erreichung ihrer Ziele, gemäß den Vorgaben der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).

Unterstützung und Förderung durch die WLG

Wir begleiten Ihr Unternehmen aktiv in allen Phasen der nachhaltigen Transformation.

Geförderte Beratung durch Nachhaltigkeits-Expert:innen (ESG)

In den entscheidenden Phasen der Orientierung und individuellen Strategiefindung sowie bei der Berichterstattung, stehen Expert:innen für soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit bereit. Durch eine geförderte Beratung erhält Ihr Unternehmen fundierte Analysen, praxisnahe Handlungsempfehlungen und Unterstützung bei der Berichterstellung.

Investitionsförderung
In der Umsetzungsphase (Phase 3) unterstützt die WLG gezielt bei der Finanzierung nachhaltiger Investitionen. Sei es für den Einsatz energieeffizienter Technologien, den Umbau von Produktionsprozessen oder die Einführung nachhaltiger Produkte – Unternehmen profitieren von Förderprogrammen, die den Wandel finanziell erleichtern.

Vernetzung mit Expert:innen und anderen Unternehmen
Eine nachhaltige Transformation gelingt besser im Austausch. Die WLG fördert die Vernetzung von Unternehmen mit Fachleuten, Berater:innen und Nachhaltigkeitsmanager:innen aus anderen Betrieben. Diese Kooperationen ermöglichen den Wissenstransfer, den Zugang zu Best Practices und das Lernen aus gemeinsamen Erfahrungen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Beispielprojekte aus der Region

DACHS Brauhandwerk GmbH

Im Rahmen der Förderung Innovation+ wurde für die DACHS Brauhandwerk GmbH eine Energiesystemberatung durchgeführt. Ziel des Projekts war die Untersuchung der IST-Situation hinsichtlich des Energiebedarfs und des Energieverbrauchs im Brauprozess, um anschließend Möglichkeiten zu erarbeiten, um Energiekosten zu sparen und diese Möglichkeiten zu bewerten. Dazu gehörte auch eine Einschätzung zum Nutzen von Umweltenergie in Form von Solarthermie oder Photovoltaik. Das vom Beratungsunternehmen envibe erstellte Konzept ermöglicht eine Einsparung von 25 kWh Flüssiggas je Sud.

Baumeister Programm GmbH & Co. KG

Das Unternehmen baumeister programm konnte mit Hilfe einer KEAN-Beratung zum Potenzial von Photovoltaik eine Investitionsentscheidung vorbereiten. Die Umsetzung wurde mit dem Programm Neustart Niedersachsen Invest unterstützt und leistet einen wichtigen Beitrag zur weitgehenden Energie-Autarkie des Unternehmens.