Mit dem Projekt „IT macht Schule“ hat der Verein Technologiezentren Niedersachsen (VTN) ein Angebot entwickelt, um Jugendliche im Rahmen der Berufsorientierung auf Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der IT-Branche aufmerksam zu machen. Sie reagiert damit auf den hohen Zuwachs an Beschäftigung in den IT-Berufen, der mit einem zunehmenden Fachkräftemangel einher geht.  Die Wirtschaftsförderung Lüneburg (WLG), Organisator des Projekts, präsentierte "IT macht Schule" auf Europas größtem Jugend-Event für Technik und Naturwissenschaften,  der IdeenExpo 2022.

Zahlreiche neue Ausbildungsberufe sind entstanden und auch an den Hochschulen gibt es vermehrt Studiengänge im Bereich Informatik. Allerdings liegt die Abbrecherquote bei circa 50 Prozent, berichtet der Branchenverband Bitkom. Denn die Erwartungshaltung der Berufsschüler*innen und Studierenden und die in der Ausbildung vermittelten Inhalte gingen stark auseinander. Das Projekt möchte vor allem auch Mädchen ermutigen, sich für IT-Berufen zu begeistern.

„IT macht Schule“ setzt daher auf Betriebspraktika. Dazu arbeitet das Projekt mit regionalen Unternehmen zusammen, die selbst in IT-Berufen ausbilden. Mittels spezieller Programme und Fachaufgaben bekommen die Praktikanten*innen konkretere Vorstellungen von den angestrebten Ausbildungsberufen. Dazu gehören neben IT-Systemkaufmann*frau, Fachinformatiker*in – Systemintegration, Informatikkaufmann*frau auch der Beruf IT-Systemelektroniker*in und Fachinformatiker*in – Anwendungsentwicklung.

Unternehmen können potenzielle Kandidaten für Ausbildungsplätze kennen lernen und auch nach einem Praktikum den Kontakt halten. Der Matching-Prozess zwischen Bewerbenden und Praktikumsbetrieb, über die Vorbereitung und Durchführung des Praktikums bis zum Kontakt danach wird von „IT macht Schule“ begleitet. Für Schüler und Schülerinnen ist dieses Angebot kostenlos. Nach dem Praktikum erhalten sie ein Zertifikat.

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